Für wen ist Shiatsu geeignet?

Shiatsu eignet sich für Menschen, die etwas verändern wollen. Die einen suchen Ruhe und Entspannung im Alltag. Anderen fehlt der nötige Antrieb für einen nächsten wichtigen Schritt. Grundsätzlich eignet sich die Methode für Menschen jeden Alters. Man kann Shiatsu bei konkreten Beschwerden anwenden, aber auch bei seelischen Belastungen. Shiatsu ist zudem hilfreich in schwierigen Lebensphasen. Überdies eignet sich Shiatsu als Prävention, oder einfach um sich selbst etwas Gutes zu tun.

Shiatsu eignet sich ebenfalls hervorragend zur Begleitung während der Schwangerschaft. Genau so für die Mutter, wie auch für den werdenden oder frisch gewordenen Vater.

Stress

Shiatsu hat eine entspannende Wirkung auf das autonome Nervensystem. Dadurch wird die Aktivität des Sympathikus reduziert, während der Parasympathikus das System beherrscht. (Ausführliche Erklärung unter: Das Autonome Nervensystem).

Durch die Behandlung kommt der Körper in einen entspannten Zustand, in dem er sich selbst regeneriert. Deshalb ist Shiatsu besonders wirksam bei Leiden die mit Stress und hoher Anspannung in Verbindung gebracht werden.

„Ich halte Shiatsu für eine der besten Gesunderhaltungsmethoden im Alltag, die nicht nur Erkrankungen behebt, sondern auch dagegen vorbeugt.“

(Shizuto Masunaga, Begründer des Zen-Shiatsu)

Klassische Symptome, die oft mit Shiatsu behandelt werden:

•Kopfschmerzen (aller Art) und Migräne

Tinnitus

•Nacken und Schulterprobleme

•Schleudertrauma

Tennisarm/Golferarm

•Rückenschmerzen

•Kreuzschmerzen

•Verdauungsprobleme

•Reizdarm

•Menstruationsbeschwerden

•Muskelverspannungen aller Art

•Gelenkprobleme

•Nervosität

•Schlafstörungen

•Angstzustände/Depressionen

•Erschöpfung/Burnout

•Chronische Müdigkeit

•Chronische und akute körperliche Beschwerden ohne medizinische Ursache

„Wir haben schon alles, was wir brauchen. Es ist nicht nötig, besser sein zu wollen. All die Zwangsvorstellungen, die wir uns auferlegen – die dauernde Angst, schlecht zu sein, die dauernde Hoffnung, gut zu sein, die Identitäten, an die wir uns so heftig klammern, die Wut, der Ärger, das Suchtverhalten – all das kann unseren ureigenen Reichtum nicht antasten. Diese Vorstellungen sind wie Wolken, die vorübergehend die Sonne verdunkeln. Doch die Sonne, die Wärme und der Glanz eines jeden von uns, ist die ganze Zeit über da. Sie ist, was wir sind. Wir sind nur ein Augenzwinkern vom vollständigen Erwachen entfernt.“

(Pema Chödrön in „Beginne, wo du bist“)

Das autonome Nervensystem

Das autonome Nervensystem (siehe auch: Vegetatives Nervensystem) entzieht sich, wie der Name schon sagt, unserer willentlichen Kontrolle. Seine Aufgabe besteht darin, lebenswichtige Organfunktionen zu steuern. Dazu gehören der Kreislauf, die Atmung, der Stoffwechsel, die Verdauung, der Salz- und Wasserhaushalt und zum Teil die Sexualfunktionen.

Wobei hier zu erwähnen ist, dass der Atemnerv der einzige Nerv ist, der bewusst wie auch unbewusst arbeitet. Sie können bewusst ganz tief einatmen, aber „es“ atmet danach von selbst weiter. Diesen Umstand wird zum Beispiel in der Meditation genutzt, indem man die Atmung frei fliessen lässt, sie aber beobachtet. Diese „Technik“ schafft eine Verbindung zum Unbewussten, da der Meditierende beobachtet wie die Atmung unbewusst weiter fliesst.

Sympathikus und Parasympathikus

Sympathikus und Parasympathikus sind beides sozusagen Gegenspieler.Der Parasympathikus steuert hauptsächlich Funktionen, die der Regeneration des Organismus und dem Aufbau von Energiereserven dienen. Das innere Gleichgewicht wird auch unter seinem Einfluss wieder hergestellt.

Der Sympathikus steuert Körperfunktionen, die ihn in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzten, und so Energiereserven abbauen.

Bildlich gesprochen ist der Sympathikus aktiv wenn der Tiger angreift, und wir kämpfen und fliehen müssen. Dann ist es wichtig, dass wir genügend Sauerstoff bekommen, das Blut mit hoher Frequenz durch den Körper strömt, und sich unser Bewusstsein auf den Ausweg fokussiert. Die Verdauung ist in diesem Moment zum Beispiel nicht so wichtig.

Wenn wir es dann lebendig in die sichere Höhle geschafft haben, dann übernimmt der Parasympathikus. Die Verdauung beginnt wieder zu arbeiten, Atem und Pulsfrequenz senken sich wieder, und unser Bewusstsein wird wieder weiter, und nimmt seine Umgebung wahr.

Um den Sympathikus zu aktivieren reicht es aus, bloss zu glauben dass wir im Stress und/oder in Gefahr sind. Und wer glaubt heutzutage schon nicht, er oder sie sei im Stress?!

So können Sie einen Termin bei mir vereinbaren: